Hecht

Scholle - der schmackhafte Plattfisch

Die Scholle und das daraus gewonnene magere Schollenfilet gelten in Deutschland als beliebteste Sorte der Plattfische. Ihre einfache Zubereitung und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Küche machen die Scholle zu einer beliebten Speise. Ihren saisonalen Höhepunkt erreicht die Scholle im Mai. Hier durchläuft die Scholle die sogenannte Frühjahrswanderung.

Ende April ist die Laichzeit beendet und in Verbindung mit dem verbesserten Nahrungsangebot (die gestiegenen Temperaturen haben im April das Meer erwärmt, wodurch sich das Futterangebot verbessert) erhält man die feine, weichfleischige Maischolle. Manche bevorzugen die Scholle im Juni, da sie sich von dem Laichprozess wieder ein wenig erholt und Gewicht zugenommen hat, allerdings nicht mehr die Zartheit des Fleisches im Mai besitzt.

Die Scholle ist in Form und Farbe vergleichbar mit der Flunder. Ihre feinen und äußerst kleinen Schuppen geben der Scholle eine glatte Oberfläche. Wie auch bei anderen Plattfischen liegen die beiden Augen der Scholle charakteristisch auf der Oberseite. Typisch für Schollen sind zudem die hell- bis dunkelroten Flecken, auf der sonst bräunlich gefärbten Oberseite der Scholle.

Schollen sind im Nordostatlantik vom Weißmeer bis Gibraltar, sowie im Mittelmeer und auch im Schwarzen Meer beheimatet. Die Nordsee, als auch der Skagerak, Kattegat, die Beltsee und die westliche Ostsee gehören zu den Hauptlebensräumen der Scholle.

Fangmethode:
Gefangen werden Schollen mit unselektiven Fanggeräten wie z. B. den Baumknurren oder Schleppnetzen auf dem Wege der „gemischten Fischerei“. Eine Mindestgröße von 27cm ist für den Schollenfang unbedingt vorgesehen. Außerdem ist eine Mindestmaschenweite von 100mm bei der Schollenfischerei vorgeschrieben, um untermaßigen Fischen das Entkommen zu ermöglichen.

Scholle
Lateinische Bezeichnung Pleuronectes platessa
Fanggebiet FAO 27
Fangmethode mit unselektiven Fanggeräten
Cobia

Der Cobia ist heimisch im Freiwasser der tropischen und subtropischen Bereiche von Atlantik, Karibik, indischem Ozean und Pazifik.

Heilbutt

Der Heilbutt kann in weißer und schwarzer Ausprägung vorkommen. Gourmets bevorzugen eher den weißen Heilbutt. Der schwarze Heilbutt ist sehr fettreich.

Seeteufel

Der Seeteufel ist leicht an seinem großen Kopf zu erkennen. Sein festes Fleisch hat ein sehr dezentes Aroma, so schmeckt er eher nach Languste als Fisch.